Die AFS-Methode ist das Ergebnis qualitativer und quantitativer empirisch- pädagogischer Forschung. Die multisensorische Methode, deren Entwicklung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht worden ist, beruht auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass eine Verbesserung der Schreib-, Lese- und/oder Rechenfertigkeit eines legasthenen/dyskalkulen Menschen alleine durch das Üben am Symptom nicht zielführend ist.
Deshalb muss in den Bereichen der Aufmerksamkeit (um der zeitweisen Unaufmerksamkeit beim Schreiben, Lesen und/oder Rechnen entgegenzuwirken), weiters in den Funktionen oder Sinneswahrnehmungen (die geschärft werden müssen) und im Symptombereich (um den Wahrnehmungs- und Rechtschreib-/Rechenfehlern entgegenzuwirken) eine gezielte Förderung stattfinden.
Die Methode ist als eine umfassende zu sehen, weil die Kombination von vorgeschriebenen Strukturen und die frei wählbaren Teile der Förderung es erlauben, auf die Probleme der Kinder völlig individuell einzugehen.Die Methode ist offen für Anregungen und Verbesserungen von außen, alle Komponenten sollen sich ergänzen und ineinanderwirken, sodass dem Kind die bestmögliche Hilfestellung gegeben wird.