Man beobachtet bei legasthenen/dyskalkulen Kindern eine zeitweise Unaufmerksamkeit, hervorgerufen durch differente Sinneswahrnehmungen, und auch gegebenenfalls eine Unruhe, hervorgerufen durch nicht auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte Lernmethoden, beim Schreiben, Lesen und/oder Rechnen, die lediglich als Begleitsymptome und nicht als Krankheitsbilder gesehen werden dürfen. Andererseits gibt es Kinder, welche Konzentrationsstörungen – alle Tätigkeiten, auch das Schreiben, Lesen und Rechnen, können nur kurz und oberflächlich durchgeführt werden – und eine Hyperaktivität – vom unsteten Verhalten des Kindes ist der gesamte Tagesablauf geprägt – als echte Krankheitsbilder aufweisen. Sowohl die Begleitsymptome der Legasthenie/Dyskalkulie als auch die Krankheitsbilder gleichen sich aber leider, deshalb ist es für den Laien schwer zu erkennen, ob es sich nun um ein legasthenes/dyskalkules oder tatsächlich krankes Kind handelt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese Kinder auch noch zusätzlich zur Legasthenie/Dyskalkulie diese Krankheitsbilder aufweisen können, wenn die Anzahl derer auch sehr gering ist. Eine Feststellung ist durch Beobachtung möglich. Wenn das Kind sich mit Tätigkeiten, die nichts mit Schreiben, Lesen und Rechnen zu tun haben, sehr intensiv und ausdauernd befassen kann und die Unruhe erst mit Schuleintritt oder später begonnen hat, so kann man davon ausgehen, dass es sich lediglich um Begleitsymptome handelt.